Der Vorstand des VAH teilt mit, dass Banner und Infotafeln mit verschiedenen Motiven bestellt werden können. Wendet euch dazu bitte an Sabine Koch. https://www.va-herdenschutzhunde.de/kontakt/
In diesem verrückten Jahr mit weiterer Ausbreitung des Wolfes in Deutschland und der teils sehr extremen Auswirkung der Blauzungenkrankheit haben wir, der „Verein für arbeitende Herdenschutzhunde e.V.“, trotzdem auch einige schöne Momente erlebt.
Neben netten neuen Mitgliedern war ein ganz besonderes Highlight 2024, dass WIR jetzt in Brandenburg ebenfalls anerkannte Prüfstelle für Herdenschutzhunde sind. Das bedeutet, dass wir Herdenschutzhunde aller Rassen in Brandenburg prüfen dürfen, und mit bestandener Prüfung diese Hunde dann auch förderfähig sind. Auch Schulungen zur Sachkunde und deren Prüfung durch uns sind in Brandenburg jetzt offiziell anerkannt und förderfähig.
2025 geht unser Kampf in den Ministerien der anderen Bundesländer natürlich weiter. Ansonsten stehen wir auch nach wie vor unseren Mitgliedern mit Rat und Tat zur Seite und arbeiten an mehr Präsenz unseres Vereins.
Mit großer Bestürzung haben wir vom Tod unseres Mitglieds Klaus Seebürger erfahren.
Er hat den Beruf des Schäfers von der Pike auf erlernt und wusste besser als manch anderer, mit welchen Entbehrungen und Widrigkeiten dieser verbunden ist. Trotzdem hat er es geschafft, einen Betrieb aufzubauen, der seinesgleichen sucht. Er war jemand, der seinen Kollegen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stand und der sich auch nicht scheute, Missstände öffentlich anzusprechen.
Klaus war Schäfer aus tiefster Seele, aber auch offen gegenüber Veränderungen, wie z. B. der Arbeit mit Herdenschutzhunden.
Wir verlieren einen Kollegen, der bei allen, die ihn kannten, einen tiefen Eindruck hinterlassen hat.
Um es mit den Worten des Bundesverbands Berufsschäfer zu sagen: „Der Himmel hat einen Schäfer mehr.“
Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Hinterbliebenen.
Vorstand und Mitglieder des Vereins für arbeitende Herdenschutzhunde
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die ihn kannten und schätzten.
Vorstand und Mitglieder des
Vereins für arbeitende Herdenschutzhunde in Deutschland e.V.
Stellungnahme des Vereins für arbeitende Herdenschutzhunde zum Gerichtsurteil des Oberverwaltungsgerichtes NRW zu bellenden Herdenschutzhunden
In Kenntnis des betroffenen Betriebes ist Folgendes festzustellen:
Die räumliche und betriebliche Situation unterscheidet sich in vielfacher Hinsicht gravierend von der vieler anderer Betriebe, die zur Fortführung ihrer Tierhaltung zwingend und unerlässlich auf Herdenschutzhunde angewiesen sind.
Insofern ist das Urteil in diesem Einzelfall nachvollziehbar, darf jedoch AUF KEINEN FALL als Präzedenzurteil in allen Fällen von Beschwerden wegen Hundegebell herangezogen werden.
Wir fordern daher dringend die Schaffung eines Rechtsrahmens zum Einsatz arbeitender Herdenschutzhunde, der sowohl für Tierhalter, als auch für beteiligte Behörden wie Veterinär- und Ordnungsämter und ebenso für betroffene Bürger Verhaltensregeln zum Umgang mit diesen Hunden festlegt.
Solange eine derartige Rechtsgrundlage nicht vorhanden ist, muss in jedem Fall von Klagen gegen Hundegebell IMMER die betriebliche Situation im Einzelfall geprüft und beurteilt werden und es darf nicht dazu kommen, dass dieses Urteil richtungsweisend ist.
In vielen Gebieten Deutschlands ist bereits jetzt eine Schafhaltung ohne Herdenschutzhunde kaum noch möglich, die Übergriffe und Schäden an Großtieren nehmen in erheblichem Umfang zu. Verantwortungsvolle Nutztierhalter sind bereits jetzt bemüht, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Belastung der Bevölkerung so gering wie möglich zu halten.
Dennoch ist der Einsatz von Herdenschutzhunden vielerorts alternativlos und notwendig, wenn wir die Weidetierhaltung in Deutschland mit ihren vielfältigen, positiven Effekten wie Biodiversität, Deichschutz, Bodenverbesserungen und die Offenhaltung vieler Lebensräume erhalten wollen.
Am Tag der offenen Weide am 3.9.23 in Kunitz Loose, weihte Helmut unseren neuen Infostand ein. Vielen Besuchern konnte Wissenswertes über Ausbildung und Arbeit von Herdenschutzhunden vermittelt werden. Es war ein voller Erfolg.
Am 3.9.2023 findet ein Tag der offenen Weide in Kunitz Loose 11, 15295 Wiesenau statt. Sie sind herzlich eingeladen, diverse Vorführungen zu besichtigen und sich zum Thema Arbeitshunde zu informieren.
Hof Steinrausch GbR (Sibylle und Regino Esch, Wiebke Medau)
Zamescheid 12, 54595 Wascheid
Hab ihr schon HSH?
Kangal, 2 männlich, 1 weiblich, seit 2021
Unser Betrieb
Bioland-Betrieb seit 2000 Milchziegenhaltung mit Käserei 70 ha, davon 41 ha Dauergrünland (18 ha Festzaun mit Strom, zusätzlich Netze), 12 ha Getreide, 7 ha Kleegras, 10 ha Naturschutzflächen Hügeliges Gelände mit teils 10 ha großen Weideschlägen 170 Bunte Deutsche Edelziegen, 50 weibliche Nachzucht, 30 Mastlämmer, 2 Pferde, 6-8 Molkeschweine, 10 Hühner Im Winter Außenklimastall mit Tiefstreu und Auslauf, im Sommer Weidegang Wolfspräventionsgebiet, bis jetzt nur einzelne Wölfe auf Durchreise Mitglied im VAH seit 2021 Teilnahme am Sachkundelehrgang 02/2022 Tauglichkeitsprüfung 2 Hunde 11/2022 Die Hunde sind im Sommer Tag und Nacht mit den Ziegen auf der Weide, im Winter bewegen sie sich frei auf den stallnahen Flächen. Einen Hund setzen wir tagsüber bei den Hühnern ein.